Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapeutische Verfahren basieren auf der Lerntheorie. Es wird angenommen, dass das störungsbedingte Verhalten durch schädliche Erlebnisse in der Vergangenheit erlernt wurde, dass es wieder verlernt werden und durch neue angepasstere Verhaltensweisen ersetzt werden kann.

Zu Beginn der Behandlung steht eine Verhaltens- und Problemanalyse, in der wir das störungsspezifische Verhalten und die auslösenden Situationen untersuchen. Dabei werden auch Gefühle, Gedanken und körperliche Prozesse miteinbezogen, ebenfalls aufrechterhaltende Bedingungen, wie z.B. das Verhalten von Familienangehörigen, Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten.

Die wichtigsten Verfahren sind:

  • Systematische Desensibilisierung
  • Stressmanagment
  • Selbstkontrollverfahren
  • Kommunikationstraining
  • Entspannungstechniken (z.B. Progressive Muskelentspannung, Atemübungen)

Anwendungsbereiche: Belastungsstörungen, Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Phobien, Panikattacken, psychosomatische Erkrankungen