DR. PHIL. HEIDI ZOGG

Arbeitsphilosophie

Krisen zu bestehen gehört zum Lebensweg eines jeden Menschen. Auch psychische Symptome und Krankheiten müssen als Krisen aufgefasst werden, in denen die Selbstbewältigungsmassnahmen und die Hilfe durch Familie und Freunde unter Umständen nicht genügen. Das rechtzeitige Aufsuchen einer Fachperson kann zur erfolgreichen Behandlung der Symptome und Bewältigung der zugrundeliegenden Ursachen beitragen.

Beim Erstkontakt ist mir eine sorgfältige Problemanalyse sowie eine angemessene Psychoedukation im Sinne von Informationen über das vorliegende Störungsbild wichtig. Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Betroffenen auf der Basis der diagnostischen Befunde sowie der Entstehungsgeschichte umfassend über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu beraten.

Bei der Durchführung der Therapie arbeite ich methodisch nach tiefenpsychologischen, kognitiven, behavioralen und systemischen Ansätzen – massgebend sind das individuelle Störungsbild sowie die Zielvorstellungen des Patienten.

In meiner täglichen Arbeit mit Patienten lege ich grossen Wert auf den Beziehungsaspekt. Ein von Achtung, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein getragener natürlicher Umgang bildet den Rahmen. In der englischen Sprache kennen wir die Redewendung „to rent a friend“ für das Aufsuchen eines Therapeuten. Ganz in diesem Sinne ist für mich das gemeinsame Ringen um das Verständnis und die Linderung des individuellen Leidens grundlegend. Jede Person soll als Individuum mit seiner eigenen Geschichte erfasst und verstanden werden.

Ich unterstehe den berufsethischen Grundsätzen der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP und sehe diese als verbindlich an. Dies betrifft unter anderem die Schweigepflicht und den Datenschutz.