Kognitive Verhaltenstherapie

Im Mittelpunkt der kognitiven Therapie stehen Kognitionen. Kognitionen umfassen Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen. Die Art und Weise, wie wir denken, hat einen grossen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen, verhalten und wie wir körperlich reagieren.

Aufgrund von vergangenen schädlichen Erlebnissen entwickeln wir häufig dysfunktionale Schemata (Denkmuster): falsche Grundannahmen, unvollständige Schlussfolgerungen oder irrationale Einstellungen, die zu einem störungsspezifischen Verhalten führen können.

Von zentraler Bedeutung für das depressive Erleben sind die sogenannten automatischen Gedanken. Hierunter versteht man schnell ablaufende, blitzartig auftretende, unfreiwillige und sich aufdrängende  Gedankeninhalte.

Innerhalb der Behandlung sollen die beim Patienten wirksamen Schemata identifiziert und verhaltenswirksam verändert werden.

Anwendungsbereiche: Belastungsstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen, Zwangsstörungen, Phobien, Panikattacken, psychosomatische Erkrankungen